2023 erhielt SAUTER Deutschland eine Gold-Medaille von EcoVadis für herausragende Leistungen in nachhaltiger Unternehmensführung. Mit dieser Bewertung sichert sich der Spezialist für Gebäudeautomation und Facility Management einen Platz unter den Top fünf Prozent der weltweit teilnehmenden Unternehmen der Branche. Fragen an Daniel Albrecht, Qualitätsmanager und Zuständiger für Nachhaltigkeitsthemen bei SAUTER Deutschland.
Wie wird man Nachhaltigkeitsbeauftragter und was zählt zu Ihrem Aufgabenbereich?
Ich habe mich schon in meinem vorangegangenen Arbeitsverhältnis sehr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst. 2022 wechselte ich zu SAUTER Deutschland, wo ich im Qualitätsmanagement tätig bin und zusätzlich den Datenschutz betreue. Zu den Kernbereichen meiner täglichen Arbeit zählen die Nachhaltigkeitsstrategie und deren Umsetzung im Unternehmen: So bin ich beispielsweise an der Berechnung des ökologischen Fußabdrucks beteiligt. Ich nehme unter anderem an internen Workshops mit den jeweiligen Verantwortlichen unserer Fachabteilungen teil und berate Mitarbeitende bei der Erfassung der relevanten Daten. Neben der notwendigen Digitalisierung betreiben wir regelmäßig Networking mit anderen Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit. Denn Klimaschutz ist eine Existenzfrage, die uns alle angeht. Da sollte man über den eigenen Tellerrand schauen, wenn man vorankommen will.
Wie genau läuft ein EcoVadis Rating-Prozess ab? Was sind dabei die Herausforderungen?
Jede Fachabteilung befüllt intern ein umfangreiches Datensystem mit relevanten Kennzahlen des Vorjahres. Dies bildet die Grundlage der Bewertung. Anhand der gesammelten Informationen lässt sich die Erfüllung der einzelnen Indikatoren und Ziele berechnen. Die erste Bewertung im Jahr 2022 war vergleichsweise noch sehr aufwändig und zeitintensiv. Wir konnten viel aus dieser Premiere lernen, haben interne Prozesse analysiert und optimiert. Beim zweiten Rating ging es schon wesentlich schneller und einfacher.
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